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Nachhaltig sanieren
Foto: iStock / SolStock

Nachhaltig sanieren

Lesedauer: ca. 2 Min. | Text: Stefan Prott

Heizung, Fenster, Dach oder erneuerbare Energie: Wer richtig in energetische Sanierung investiert, handelt nachhaltig und bekommt hohe Zuschüsse.

Da ist noch viel zu holen: Gut 25 Prozent unseres gesamten CO2-Ausstoßes fallen durch Gebäude und ihre Energieversorgung an. Der Bund hat das enorme Potenzial für den Klimaschutz erkannt. Die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ löst seit dem 1. Juli 2021 die bisherigen KfW-Programme ab und setzt neue Schwerpunkte: Die Sanierung von Bestandsimmobilien wird stärker gefördert, Nachhaltigkeit und der Einsatz von erneuerbaren Energie in Altbauten noch mehr belohnt. Für Immobilienbesitzer eröffnen sich damit beste Möglichkeiten, die Sanierung ihres Wohngebäude zu finanzieren: So gibt es bei einem Einfamilienhaus bis zu 75.000 Euro Tilgungszuschuss. Aber auch niedrigere Effizienz-Level können sich lohnen und gefördert werden.

Wichtig ist: Wer die Sanierung mit der attraktiven Bundesförderung angehen will, sollte nicht mit Einzelmaßnahmen anfangen, sondern sich von Grund auf beraten lassen: „Für alle Interessenten gilt: Der erste Weg führt immer zu einem der zertifizierten Energieeffizienz-Berater, der individuell für das Objekt Maßnahmen entwickeln und auf Wirtschaftlichkeit prüfen kann“, erklärt Markus Elspaß, Gruppenleiter Immobilienfinanzierung beim Immobiliencenter der Sparkasse Vest Recklinghausen. Denn nicht alles, was machbar ist, rechnet sich fürs Klima und Budget.

Um mit einer Komplettsanierung eine Energieeffizienz-Stufe zu erreichen, ist in der Regel ein Bündel von Maßnahmen nötig, die im Sanierungsfahrplan nach Kosten und Wirkung bewertet sowie vorgeplant werden. Dabei sind auch die Kosten für die Energieberatung selbst förderfähig.

Liegt der Sanierungsfahrplan vor, kann dieser über den eigenen Kundenberater bei der Sparkasse Vest oder direkt an das Immobiliencenter gerichtet werden, das den Förderkredit bei der KfW beantragt und alles weitere abwickelt.  „Da Handwerksfirmen teilweise über Monate ausgebucht sind, sollte man früh mit der Planung beginnen und etwas Geduld mitbringen. Wir erwarten, dass die Nachfrage nach energetischen Sanierungen noch weiter zunimmt“, so der Immobilienprofi. Zudem sei es ratsam zu beobachten, ob die neue Bundesregierung weitergehende Förderungen beschließt.

Auch Einzelmaßnahmen

Auch wenn die umfassende Sanierung zum Effizienzhaus nicht möglich oder wirtschaftlich ist, gibt es aus der Bundesförderung attraktive Kredite für Einzelmaßnahmen: So werden  Dämmung, Erneuerungen von Fenster und Türen, aber auch  sommerlicher Wärmeschutz mit einem Tilgungszuschuss von bis 20 Prozent gefördert. Wenn erneuerbare Energien zum Einsatz kommen, z.B. durch Solarthermieanlagen, Wärmepumpen, Brennwert- oder Biomasseheizungen, sind bis zu 50 Prozent Zuschuss drin. Wer investiert, spart doppelt – denn Experten rechnen mit weiter steigenden Energiekosten.

 

Info Sparkasse Vest Recklinghausen
Sparkasse Vest Recklinghausen

Herzogswall 5
45657 Recklinghausen

https://www.sparkasse-re.de/de/home.html

Immobiliencenter Sparkasse Vest Recklinghausen

02361 205-4188

www.sparkasse-re.de/immobilien

Suchhilfe für Energieeffizienz-Berater:

www.energie-effizienz-experten.de

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